Werte des Kin-Ball-Sports

Kin-Ball hebt sich deutlich von den populären Mannschaftsspielen wie Fußball, Basketball und Handball ab. Nicht nur dadurch, dass es mit drei Mannschaften gleichzeitig auf dem Feld gespielt wird, sondern v.a. durch die umfassenden Werte, die dieses Spiel zu vermitteln vermag.

Damit ist es hervorragend für die sportlichen Bildungs- und Erziehungsaufgaben in Schule, Verein, Betrieben und allen Organisationen geeignet, die im Sport ein Mittel für den Wertetransport sehen. Kin-Ball wurde auch entwickelt, um einen Kontrapunkt zu den kraftbetonten, den Starkult und Individualismus fördernden Mannschaftssportarten zu setzen.

TEAMGEIST     STRATEGIE     RESPEKT     VERANTWORTUNG     INTUITION     FREUDE     ZUGÄNGLICHKEIT     SPIELÜBERSICHT     KOOPERATION     EINSATZ

Zusammenarbeit

Der Kin-Ball-Sport kennt keine Individualisten, sondern fordert den Teamgeist und die Kooperation. Das Regelwerk ist so gestaltet, dass das Kin-Ball-Spiel ohne Kooperation aller Spieler nicht funktioniert. Für eine erfolgreiche Strategie ist der Einsatz eines jeden Mannschaftsmitglieds auf dem Feld notwendig; alleine schon deshalb, weil im Moment des Aufschlags alle vier Spieler den Ball berühren müssen.

Respekt gegenüber anderen

Das Regelwerk verbietet verbale, emotionale und physische Attacken in welcher Form und gegen wen auch immer. Dieser Respekt gegenüber allen Akteuren wird während des gesamten Spiels verlangt.

 

Spaß

Wegen der schnell zu erlernenden Grundtechniken und weniger einfacher Grundregeln bietet das Kin-Ball-Spiel in kürzester Zeit ein Erfolgserlebnis. Der Spielfluss erzeugt Freude und mit den positiven Bewegungserfahrungen eine primäre Motivation, das Spiel im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten auf höhere Niveaus weiterzuentwickeln.

 

Zugänglichkeit

Der Kin-Ball-Sport lebt von vielen unterschiedlichen Fähigkeiten seiner Spieler, die selten in einer Person vereint sind. Deshalb braucht Kin-Ball die unterschiedlichen Talente seiner Spieler wie strategisches Denken, Spielübersicht, Intuition, Schnelligkeit, Körperkraft, Körpermasse, lange Hebel, kurze Hebel, Dynamik, Ruhe usw. So gibt es kaum Beschränkungen, die jemanden von der Teilnahme am Kin-Ball-Spiel ausschließen. Barrierefreiheit bedeutet aber auch, dass Kin-Ball selbst innerhalb einer Mannschaft für alle Spielniveaus offen ist und Personen mit Handicaps oder sozial benachteiligte Menschen integrieren kann.